Familieandacht zum 22. Sonntag im Jahreskreis
Kerze
entzünden
Kreuzzeichen:
Im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied:
Wo zwei oder
drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Gebet:
Guter Gott, wir haben uns hier
um diese Kerze versammelt. Eben haben wir unser Zusammensein mit dem
Kreuzzeichen begonnen. Das Kreuzzeichen verbindet zwei Bewegungen.
Die Bewegung
von oben nach unten (Stirn zum Herz) zeigt die Verbindung von Himmel und Erde
und von Dir mit uns Menschen.
Die Bewegung auf gleicher Höhe von Schulter zu
Schulter zeigt die Verbindung der Menschen untereinander.
Diese beiden
Bewegungen zusammen ergeben das Kreuzzeichen.
Es kann uns deutlich machen, welches Leben Du
Dir für uns wünschst und was uns immer wieder begegnet.
In dieser Woche gab es so viele Erlebnisse und Begegnungen. Es sind schöne und
schwere Dinge passiert.
Sei Du jetzt bei uns und stärke uns für die kommende
Woche.
Öffne unsere Augen und Ohren für das, was wir Gutes tun können. Amen.
Hinführendes zum Verständnis des Evangeliums:
In unserem Leben haben wir schon
viel gelernt. Es fällt mir zum Beispiel das Fahrradfahren ein.
Es war zu Beginn
für manche ziemlich schwierig, im Gleichgewicht zu bleiben - besonders dann,
wenn die Bewegung der Pedale hinzukommen. Es war am Anfang schwer, aber mit
Geduld und Übung wurde es mit der Zeit immer besser. Und wie strahlen die
Augen, wenn wir dann fahren können.
Die Mühe hat sich gelohnt, denn nun ist es
viel leichter einen anderen Ort zu erreichen.
Und Fahrradfahren verlernt man
nicht, so heißt es.
Es lohnt sich also, Gutes zu lernen. Gott möchte, dass wir von IHM lernen.
So
heißt es heute im Evangelium. Und dass wir Mut haben, wenn es schwierig wird.
Evangelium
(vor)lesen:
Evangelium in leichter Sprache
© www.evangelium‐in‐leichter‐sprache.de
Fragen
für ein gemeinsames Gespräch:
·
Was habe ich schon alles Gutes gelernt und von wem?
·
Was konnte ich für andere Menschen einsetzen?
·
Welche Unterstützung bekomme ich?
·
Ist es immer leicht, bei einem Vorhaben zu bleiben,
das ich richtig finde?
·
Geht es immer gut, wenn ich mir etwas vornehme?
·
Was verspricht mir Gott im Evangelium?
Fürbitten:
Jesus, du möchtest, dass wir verstehen lernen und Dir nachfolgen. Für die
Menschen auf dem Weg bitten wir:
·
Um Mut, wenn uns auf dem Weg Schwierigkeiten
begegnen. Christus, höre uns.
·
Um Klarheit für alle Menschen, die Entscheidungen
für andere Menschen treffen, in der Politik und im Gesundheitsbereich, in der
Schule und an der Arbeit, in der Familie und in den Gruppen. Christus, höre
uns.
·
Um Hilfe, wenn es schwer wird, in Krankheit und
Sorge, in Einsamkeit und Traurigkeit. Christus, höre uns.
·
Um Freude bei Dir, besonders für alle Verstorbenen
und für die Trauernden. Christus, höre uns.
Lied:
Wer sich auf Gott verlässt
https://youtu.be/pw6jNBXMZ9Y
Segensbittgebet:
Geht in die
neue Woche in Frieden,
und der Gott, der uns zum Guten geführt hat,
er möge uns jetzt behüten und stark machen,
er gebe uns, was gut für uns ist.
Er möge uns segnen und alle Menschen an die wir jetzt denken.
So
segne uns der menschenfreundliche Gott
+Der
Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Impuls
für die kommende Woche
Mit offenen Augen durch die Woche gehen. Nimm Dir Zeit, mit offenen Augen
und Ohren unterwegs zu sein. Wo kann ich die Gegenwart und Fürsorge Gottes
spüren? In der Natur. Wenn ich die reifen Früchte am Baum sehe. Wenn ich beim
Apfel essen ganz bewusst den Geschmack wahrnehme. Wenn ich die warmen
Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht spüre. Wenn ich den Sternenhimmel am Abend
beobachte…
Gemeinsam einen Obstkuchen backen macht Freude. Wenn
wir den Kuchen dann genießen, können wir wahrnehmen, welche Vielfalt an Nahrung
und Möglichkeiten uns geschenkt sind.
Liebe
Familien, liebe Kinder,
diesen Impuls
haben wir für euch/ für Sie vorbereitet. Es ist eine Anregung und kann
natürlich verändert und angepasst werden. Wir grüßen Sie und Euch ganz herzlich.
Wir,
das sind in dieser Woche
Mirjam
Schmitt, Beate Lippert und Heike Weihrauch.