Siebter Sonntag der Osterzeit



Kindergottesdienst
1. Lesung
2. Lesung
Evangelium
Fürbitten
Gedanken zum Sonntag
Gebete
Segen

Wir laden ein zum Kindergottesdienst am 05. Juni 2022 nach Borken.

Beginn um 9:00 Uhr.




 

1. Lesung - Apg 7,55-60


Die Lesung aus der Apostelgeschichte berichtet von der Steinigung des Stephanus, dem ersten christlichen Märtyrer. Märtyrer sein heißt Zeugnis ablegen, Zeuge oder Zeugin sein. Stephanus legt aus dem Geiste Gottes heraus Zeugnis für das Evangelium ab. Obwohl er dafür stirbt, lebt sein Zeugnis weiter.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.


Lesung aus der Apostelgeschichte.

In jenen Tagen
blickte Stephanus, erfüllt vom Heiligen Geist,
zum Himmel empor,
sah die Herrlichkeit Gottes
und Jesus zur Rechten Gottes stehen
und rief:
Siehe, ich sehe den Himmel offen
und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Da erhoben sie ein lautes Geschrei,
hielten sich die Ohren zu,
stürmten einmütig auf ihn los,
trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn.
Die Zeugen legten ihre Kleider
zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß.
So steinigten sie Stephanus;
er aber betete
und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!
Dann sank er in die Knie
und schrie laut:
Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!
Nach diesen Worten starb er.

2. Lesung - Offb 22,12-14. 16-17. 20


In der Lesung hören wir die letzten Sätze aus der Offenbarung des Johannes. Es sind zugleich die letzten Sätze des Neuen Testaments und damit der ganzen christlichen Bibel. Sie werben für die Sache Gottes, betonen die Zuverlässigkeit der Botschaft und hoffen auf ein rasches Wiederkommen des Messias Jesus: Komm, Herr Jesus!
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.


Lesung aus der Offenbarung des Johannes.

Ich, Johannes, hörte eine Stimme, die zu mir sprach:
Siehe, ich komme bald
und mit mir bringe ich den Lohn
und ich werde jedem geben,
was seinem Werk entspricht.
Ich bin das Alpha und das Omega,
der Erste und der Letzte,
der Anfang und das Ende.
Selig, die ihre Gewänder waschen:
Sie haben Anteil am Baum des Lebens
und sie werden durch die Tore in die Stadt eintreten können.

Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt
als Zeugen für das, was die Gemeinden betrifft.
Ich bin die Wurzel und der Stamm Davids,
der strahlende Morgenstern.
Der Geist und die Braut aber sagen: Komm!
Wer hört, der rufe: Komm!
Wer durstig ist, der komme!
Wer will, empfange unentgeltlich das Wasser des Lebens!

Er, der dies bezeugt, spricht:
Ja, ich komme bald. -
Amen.
Komm, Herr Jesus!

Evangelium - Joh 17,20-26


Wer an Jesus glaubt, hat teil an seiner Gottesbeziehung. Alle, die an Jesus glauben, sind darin eins, und es ist ihr Auftrag, dieses Einssein sichtbar zu machen. Der letzte Teil der Abschiedsreden Jesu im Johannesevangelium macht deutlich, an was beziehungsweise wem wir uns als heutige Christen orientieren sollen: an der Verbindung Jesu mit dem himmlischen Vater. Und durch unsere Verbindung mit Jesus haben wir auch Verbindung untereinander.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.


Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel
und betete:
Heiliger Vater, ich bitte nicht nur für diese hier,
sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben.
Alle sollen eins sein:
Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin,
sollen auch sie in uns sein,
damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.
Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben,
die du mir gegeben hast,
damit sie eins sind, wie wir eins sind,
ich in ihnen und du in mir.
So sollen sie vollendet sein in der Einheit,
damit die Welt erkennt,
dass du mich gesandt hast
und sie ebenso geliebt hast, wie du mich geliebt hast.
Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast,
dort bei mir sind, wo ich bin.
Sie sollen meine Herrlichkeit sehen,
die du mir gegeben hast,
weil du mich schon geliebt hast vor Grundlegung der Welt.
Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt,
ich aber habe dich erkannt
und sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan
und werde ihn kundtun,
damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist
und ich in ihnen bin.

Fürbitten Borken - 90 Jahre Kirchweihe der ersten Christkönigkirche


Jesus Christus ist uns nahe, auch wenn er in den Himmel aufgefahren ist.
An ihn wenden wir uns.


1. Wir beten für alle, die unsere Christkönig-Kirche

in den vergangenen 90 Jahren besucht haben.
Für alle, die hier Gottesdienst feierten und feiern,
für jene, die eine besondere Beziehung zu unserer Kirche haben.
Christus, höre uns -


2. Wir beten für alle, die hier getauft oder getraut wurden.
Für jene, die von einer Schuld befreit wurden
und für alle, die von einem lieben Menschen hier Abschied nehmen mussten.
Christus, höre uns -


3. Wir beten für alle,
die unter körperlichen oder seelischen Einschränkungen leiden.
Christus, höre uns -


4. Wir beten für alle,
die in den Kriegs- und Krisengebieten unserer Welt leben müssen.
Besonders für die Menschen in der Ukraine, in Syrien, im Jemen.
Christus, höre uns -

5. Wir beten für alle, die unterdrückt werden,
weil sie einer Minderheit angehören.
Christus, höre uns -


6. Wir beten für die Verantwortlichen in der Kirche.
Christus, höre uns -


7. Wir beten für alle, die von anderen Menschen,
von Behörden oder Institutionen enttäuscht sind.
Christus, höre uns -


8. Wir beten in unseren persönlichen Anliegen.
Christus, höre uns -


9. Wir beten für unsere Verstorbenen.
Wir denken besonders an…
Christus, höre uns -


Gott, höre und erhöre unser Beten, jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Fürbitten Homberg


Jesus Christus ist uns nahe, auch wenn er in den Himmel aufgefahren ist.
Ihm dürfen wir vertrauen.


1. Wir beten für alle, die unter körperlichen
oder seelischen Einschränkungen leiden.
Dass sie Hilfe und Heil erfahren.
Christus, höre uns -


2. Wir beten für alle,
die in den Kriegs- und Krisengebieten unserer Welt leben müssen.
Besonders für die Menschen in der Ukraine, in Syrien, im Jemen.
Dass Friede erreicht wird, Wiederaufbau und Zukunft möglich wird.
Christus, höre uns -


3. Wir beten für alle, die unterdrückt werden,
weil sie einer Minderheit angehören.
Dass ihnen Freiheit und Gerechtigkeit zuteilwird.
Christus, höre uns -


4. Wir beten für die Verantwortlichen in der Kirche.
Dass sei gute Wege für die Zukunft finden und sich trauen, diese zu gehen.
Christus, höre uns -


5. Wir beten für alle, die von anderen Menschen,
von Behörden oder Institutionen enttäuscht sind.
Dass sie aus dieser Erfahrung Kraft finden, etwas zu verändern.
Christus, höre uns -


6. Wir beten für Emilia Zajonc, die heute,
im Anschluss an unseren Gottesdienst getauft wird.
Dass sie in ihrem ganzen Leben behütet ist und
auch gut in die Gemeinde hineinwachsen kann.
Christus, höre uns -


7. Wir beten in unseren persönlichen Anliegen.
Christus, höre uns -


8. Wir beten für unsere Verstorbenen.
Dass sie bei dir ein ewiges Zuhause erreicht haben.
Wir denken besonders an…
Christus, höre uns -


Gott, höre und erhöre unser Beten, jetzt und in Ewigkeit. Amen.

 

Die Predigt geht auf den Weihetag der ersten Christkönigkirche in Borken ein.

Es gilt das gesprochene Wort.

Peter Göb


Borken (Hessen) ist urkundlich zum ersten Mal am 5. Januar 775 in einer Schenkungsurkunde von Karl dem Großen an die Abtei Hersfeld erwähnt.


Bereits im 8. Jahrhundert soll es hier eine Holzkapelle gegeben haben, später eine aus Stein erbaute Kapelle. Der erste Pfarrer wird im Jahr 1231 erwähnt.

Die Kapelle wurde 1469 im Bruderkrieg – wie die damalige Burg und die Stadt überhaupt – zerstört. Die Burg von Borken wurde nicht wieder aufgebaut, wohl aber eine Kirche.

1523 wurden die Bürger*innen Borkens evangelisch, drei Jahre vor der Homberger Synode 1526.


1861, so sagt das Onlinelexikon, kamen dann wieder katholische Christen in die Stadt.

Im Zuge des Braunkohleabbaus wurden deren Zahl Anfang des 20. Jahrhunderts immer größer. Damit kam auch wieder „katholisches Leben“ in die Stadt.

So wurde ab Mitte der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts wieder Religionsunterricht erteilt.


1928 konnten die katholischen Christen in Borken den ersten katholischen Gottesdienst seit der Reformation feiern. Als Gottesdienstort stand das damalige Hotel „Zur Post“, Bahnhofstraße 92, zur Verfügung.


Es gab Ende der 20er Jahre dann Bestrebungen, eine Kirche zu bauen. Pfarrer Adolf Farnung aus Homberg war damals mit der Seelsorge betraut, 1934 folgte dann Moritz Weinrich.


So kam es, dass in der Dr.-Eckener-Straße ein Grundstück erworben und eine kleine Kirche gebaut werden konnte.

Finanziert wurde die Kirche vom Bonifatiuswerk in Paderborn, vom Bistum Fulda und natürlich von Spenden aus Borken und Umgebung.


Diese erste Christkönigkirche wurde heute vor genau 90 Jahren, am 29. Mai 1932, geweiht.

„Die Kirche hatte eine Grundfläche von 118 qm und bot Sitzfläche für ca. 80 Personen.

Die Baukosten betrugen 18.000 Reichsmark. Hinter der Kirche waren die Sakristei und ein Abstellraum angebaut. An der Rückwand über dem Eingang der Kirche, war eine hölzerne Empore, auf der ein Harmonium stand.

Die Kirchenbänke bestanden zunächst nur aus zusammenklappbaren Kirmesbänken. Im Jahr 1933 stiftete der Bonifatiusverein (das heutige Bonifatiuswerk) Kirchenbänke, die vom Gesellenverein (Kolping) Fulda hergestellt wurden.

Es [Aus Aachen/Herzogenaurach] wurde für die Kirche eine kleine Glocke gespendet, die dann am 24. Mai 1933 geweiht wurde.

Im Jahr 1935 wurde ein Beichtstuhl und eine Kommunionbank errichtet. Im Jahr 1937 ein Kreuzweg angeschafft.“

[Zitiert aus der Chronik von Bernd Schwamberger, Borken. Chronik im Pfarrbüro Borken vorhanden.]

Später kamen noch ein Altarbild („Das letzte Abendmahl) dazu, es gab Spenden von Gewändern und Ausstattungsgegenständen.


29. Mai 1932 – Weihe der Christkönigkirche.

Sie diente über 40 Jahre als wichtiger Ort für die Gottesdiente, für die Spendung der Sakramente.


In den Nachkriegsjahren kam es zu Veränderungen:

Borken wuchs, die Gemeinde wurde größer und die Kirche zu klein.

Den letzten Gottesdienst in der ersten Christkönigskirche feierte man nach über 40 Jahren, am 16.12.1962.

Es folgte der Kirchenabriss und der Neubau der Christkönigkirche, die ganz andere Dimensionen hatte bzw. hat.

Eine Grundfläche von ca. 600 qm. Platz für 300-350 Menschen.


Aber die Gemeinde hat sich verändert und es wurde darauf reagiert. Ein Haus als Pfarrhaus erworben, das Liobaheim wurde gebaut. In Kleinenglis, Nassenerfurth und Betzigerode wurden Kirchen bzw. eine Kapelle errichtet.

Die Zeit schritt voran, Gemeinde veränderte sich, wurde kleiner und die Zeit nagte an den Gebäuden. Vor allem das Liobaheim, die Kirche und das Pfarrhaus, das seit einigen Jahren leer stand, waren renovierungsbedürftig.


So kam es zum Entschluss, zu überlegen, ob man nicht aus den drei Gebäuden eines machen könnte – Architektenwettbewerb wurde ausgeschrieben – zahlreiche Ideen kamen und diese hier umgesetzt.

So sind wir heute – in gewisser Weise – in der dritten Christkönigkirche.

Ca. 300 qm. 100-120 Menschen Platz, mit Bestuhlung auch über 250.


Drei Kirchenräume. Alle hatten bzw. haben in ihrer Zeit ihre Funktion.

Und das ist das besondere und wichtige.

Kirchenräume sind nicht für die Ewigkeit gebaut. Sie haben eine Funktion, für eine Zeit, für Jahrzehnte, manche für Jahrhunderte.

Dennoch: sie unterliegen dem Wandel der Zeit. In der äußeren Form, in der Architektur, der Ausstattung, in der Funktionalität.

Hier in Borken wird sichtbar, wie sich auch Kirche als solche verändert hat und weiter verändern wird.

Integration von verschiedenen Funktionen unter einem Dach – das scheint mir anderen Gemeinden noch bevorzustehen.


Kirchen – Gebäude – verändern sich.

Kirche – als Volk Gottes unterwegs – verändert sich auch.

Es gab ein Wachsen und Niedergehen. Es gab Jahrhunderte ohne katholische Gottesdienste, es gab Aufbau, Abriss, Neubau, Umbau.

Vielleicht steht neben der Integration von Funktionen unter einem Dach – Gottesdienst, Büro, Treffenpunkt - auch eine innere Integration an.


Heute endet der Katholikentag in Stuttgart. Sein Motto lautete: „Leben teilen“

Allerdings so fragt die Süddeutsche Zeitung kritisch:

Leben teilen…Das klingt schön - aber, wenn die Frage erlaubt sei, teilen mit wem? Mit der katholischen Kirche wollen derzeit nicht mehr so viele Menschen ihr Leben teilen. Die Strahlkraft der Institution, das kann niemand ernsthaft bestreiten, hat merklich abgenommen.

Nun ist der Katholikentag zwar eine Veranstaltung der katholischen Laien; für das schlechte Bild, das gerade die Amtskirche abgibt, werden die Laien aber in Mithaftung genommen. Die Anmeldezahlen sind - vielleicht pandemiebedingt, vielleicht aber auch nicht - mau geblieben. Zu den großen Gottesdiensten blieb der Schlossplatz in Stuttgart ziemlich leer, und noch nicht mal alle Bischöfe haben sich die Mühe gemacht zu kommen.

… Die Kirche ist einmal mehr mit sich selbst beschäftigt, statt Diskussionen und Impulse auszustrahlen in die Gesellschaft.

Dabei, und das ist die große Tragik, wäre die Stimme der Kirche gerade jetzt vielleicht so wichtig wie nie. Eine Stimme, die auf etwas Größeres hinweist. Darauf, dass Tod und Gewalt nicht das letzte Wort haben werden. Die Corona-Pandemie, der russische Überfall auf die Ukraine, die Klimakatastrophe, Elend, Flucht und Hunger überall auf der Welt - die Menschheit ist müde, mürbe und erschöpft. Wann, wenn nicht jetzt, bräuchte sie Trost und Hoffnung und Zuversicht?


https://www.sueddeutsche.de/meinung/katholikentag-katholische-kirche-georg-baetzing-papst-franziskus-1.5592538

[Leider hinter einer Bezahlschranke]


Äußere Veränderungen sind das eine – innere Veränderungen das andere.

Äußerlich kann ich bauen, renovieren, abreißen, neu bauen, anpassen.

Gleichwohl wird dies äußerlich bleiben, wenn es nicht zu inneren Veränderungen kommt. Wenn Lebenswelten der Menschen von heute nicht gesehen werden, wenn Herausforderungen auf der Welt und vor Ort nicht wahrgenommen sind, wenn Fragen von Gerechtigkeit unbeantwortet bleiben.


Spannendes liegt hinter uns – Sie haben es gemeistert.

Spannendes – vielleicht das spannendste liegt vor uns.

Es wird in den nächsten Jahren zu einer spürbaren Strukturreform kommen.

Die Ressourcen an Finanzen, Personal und Gebäuden gehen zurück.

Menschen verlassen die Kirche aus unterschiedlichen Gründen.

Spannende Zeiten liegen vor uns – da bin ich sicher.

Spannungen werden bleiben – vermutlich größer werden.


Umso wichtiger finde ich, ist es, sich nicht an Strukturen aufzureiben, sondern zu schauen, wie wir es schaffen, dass wir Menschen neugierig machen.


Die erste Christkönigkirche diente den Menschen hier 40 Jahre als Gottesdienstort, bevor sie abgerissen wurde.

Die zweite Christkönigkirche diente Menschen hier 50 Jahre (1965-2014) als Gottesdienstort.

Die umgestaltete „dritte“ Christkönigkirche dient…? Hoffentlich sehr lange, als Ort, an den Menschen zu Gottesdiensten, zum Beisammensein und der nötigen Verwaltungstätigkeit kommen.


Schaffen wir es, in dieser Zeit und Welt so zu leben, dass Menschen uns nach der Hoffnung fragen, die uns erfüllt, dass Menschen neugierig werden und wir sagen können, dass wir einen haben, an den wir uns halten können, dass wir am Ende auf den „Christkönig“ vertrauen?


Tagesgebet aus dem Messbuch


Allmächtiger Gott,
wir bekennen, dass unser Erlöser
bei dir in deiner Herrlichkeit ist.
Erhöre unser Rufen
und lass uns erfahren,
dass er alle Tage bis zum Ende der Welt
bei uns bleibt, wie er uns verheißen hat.
Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Gebet


Komm mit deinem Geist,
ewiger Gott.
Hilf uns und deiner Welt.

Wir warten auf deinen Geist,
auf den tröstenden Atem.
So viele Verwundete warten auf Heilung.
Die Waisen und Witwen verzweifeln und trauern.
Die Eltern der Ermordeten in Texas haben ihr Liebstes verloren.


Komm und tröste,
verwandele diese Welt und mach sie heil.

Wir warten auf deinen Geist,
auf den erneuernden Atem.
So viele Ratlose warten auf Weisheit.
Die Friedliebenden und die Gutwilligen suchen Lösungen.
Die Kinder fragen nach der Zukunft.


Komm und schenke Weitsicht,
verwandele diese Welt und schaffe Frieden.

Wir warten auf deinen Geist,
auf den belebenden Atem.
So viele Hungrige warten auf Brot.
Die Natur leidet.
Die Gier ist mächtig.


Komm und mache die Schwachen stark,
verwandele diese Welt und erneuere sie mit Gerechtigkeit.

Wir warten auf deinen Geist,
auf den Atem der Liebe.
So viele hoffen auf dich.
So viele beten zu dir.
So viele glauben,
dass du uns und diese Welt rettest.


Komm und begeistere deine Gemeinde,
verwandele uns und erneuere die Welt durch deine Liebe.
Auf dich hoffen wir,
heute und morgen und alle Tage, bis in Ewigkeit. Amen.


Gebet


Allmächtiger Gott,
wir sind darüber erfreut,
dass der Auferstandene bis zum Ende der Welt bei uns Menschen bleibt.
Wir bitten dich, schenk uns Worte, die uns aufrichten,
damit wir Not- und Katastrophenfälle leichter bewältigen können.
Das bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen.

 

Wettersegen:


Deine Hände sollen immer Arbeit finden,

immer einen Groschen in der Tasche,

wenn du ihn brauchst.

Das Sonnenlicht soll

auf dein Fenstersims scheinen

und dein Herz voll Gewissheit sein,

dass nach jedem Unwetter ein Regenbogen leuchtet.

Der Tag sei dir günstig

und die Nacht dir gnädig.

Die gute Hand eines Freundes

soll dich immer halten.

Und möge Gott dir das Herz erfüllen

mit Frohsinn und Freude.