1. Fastensonntag - 06. März 2022

 
Für Kinder und Familien
1. Lesung
2. Lesung
Evangelium
Gedanken 
Fürbitten
Gebete
Segen

Familienandacht zum 1. Fastensonntag

Kerze entzünden


Kreuzzeichen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.


Lied:

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.


Kyrie:
Herr Jesus Christus, du kennst die Tricks, die uns von Gott wegführen können.
Herr, erbarme dich.
Alle antworten: Herr, erbarme dich.
Du warst 40 Tage in der Wüste.
Christus, erbarme dich.
A:
Christus, erbarme dich.
Du zeigst uns die Wege, uns an Gott zu freuen.
Herr, erbarme dich.
A: Herr, erbarme dich.


Gebet:
Guter Gott, die Fastenzeit hat nun begonnen. Wir schauen auf unser Leben. Wir schauen auf das, was wir tun, aber nicht tun sollten. Wir schauen auf das, was wir nicht tun, aber es tun sollten. Wir bitten Dich um einen wachen und ehrlichen Blick auf uns selbst. Und wir bitten Dich um Geduld mit uns. Sei Du bei uns. Amen.


Hinführung zum Evangelium:
Jesus war voller Freude über Gott und hat eine besonders enge Bindung zu ihm. Jesus pflegt diese Bindung immer wieder im Gebet. Dafür sucht er einen besonderen Raum. Er geht für eine längere Zeit in die Wüste. Dort ist es ganz ruhig.


Evangelium: Lukas 4, 1-13

https://www.evangelium-in-leichter-sprache.de


Fragen und Impulse für ein gemeinsames Gespräch:

· Was ist dir an dem Text besonders aufgefallen?

· Wie viele Gebete gibt es in unserer Andacht? Hast du alle entdeckt?

· Zu welchen Zeitpunkten am Tag beten Menschen?
Zu welchen Situationen beten Menschen?
Welche Gebete kennst du?

· Für das Gebet gestalten manche Menschen ihre Umgebung und ihre Zeit.
Sie nehmen eine bestimmte Haltung ein. Im Gottesdienst steht die Gemeinde zu den gemeinsamen Gebeten auf. Die persönlichen Gebete werden im Sitzen oder auch im Knien gebetet.
Mit den Händen können wir dem Gebet einen weiteren Ausdruck geben.
Die gefalteten Hände drücken die Konzentration auf das Gebet aus. So wie die Finger gesammelt und ausgerichtet sind, so sollen auch die Gedanken auf Gott hin gesammelt und ausgerichtet sein.
Die geöffneten Hände sind wie Schalen, die etwas geben und in die etwas hineingelegt werden kann. Unser Leben zeigt sich in den Händen, ob jemand am Schreibtisch arbeitet, Blasen von ungewohnter Arbeit hat oder Schwielen von schwerer körperlicher Arbeit. Das ist in den Händen zu sehen. Unser persönliches Leben halten wir Gott mit den geöffneten Händen hin. Die leeren geöffneten Hände bedeuten gleichzeitig, dass wir uns die Hände von Gott füllen lassen möchten. Alles was wir aus der Schöpfung bekommen, hat den Ursprung in Gott.

· In der Bibel gibt es ein Buch mit Gebeten, die Jesus schon gekannt und gebetet hat. Diese Gebete nennen sich Psalmen. Viele kennen den Psalm 23: Der Herr ist mein Hirte. Welcher Psalm gefällt dir gut?

· Das Gebet hilft auch uns die Verbindung mit Gott zu halten. Egal in welcher Situation wir gerade sind, können wir uns Gottes Beistand in Erinnerung rufen. In einem Gebet können wir alles vor Gott tragen. Den Dank für das Schöne, die Bitte um Kraft und Mut, unsere Freude und Trauer, unsere Fröhlichkeit und unseren Zorn.


Fürbitten: Jesus, du kennst die Verbindung zu deinem Vater, die durch das Gebet entsteht. Wir wollen dir unsere Bitten und unser Gebet für andere Menschen anvertrauen.

· Wir beten für die Menschen in der Ukraine und in allen anderen Kriegsgebieten dieser Welt.
Wir beten für alle Menschen auf der Flucht und für die Menschen, die helfen und für die Versorgung, den Transport und für Unterkunft sorgen.

· Wir beten für alle Menschen um Frieden in allen Ländern, Gemeinschaften und Familien.
Wir beten für alle Menschen, die sich für den Frieden einsetzen.

· Wir beten für alle Menschen die Zweifeln oder sich im Stich gelassen fühlen.
Wir beten für alle Menschen, die mutlos sind.

· Wir beten für alle Menschen die beten können und für alle, die es versuchen wollen.
Wir beten für alle Menschen, die für andere Menschen beten.

All unsere Bitten tragen wir mit dir und deinem Gebet zu Gott unserem Vater:


Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.


Lied: Vater unser Version zum Mitsingen
https://wwww.youtube.com/watch?v=XdYcgTL1vgU


Segensbittgebet:
Den tiefen Frieden im Rauschen der Wellen,
den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden im schmeichelnden Wind,
den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden über dem stillen Land,
den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden unter den leuchtenden Sternen,
den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden vom Sohne des Friedens,
den wünsche ich dir.
(aus Irland)


So segne uns und alle Menschen der liebende Gott
+ der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.



Impuls für die Woche:

· Heute haben wir uns mit dem Beten beschäftigt. Ein Mensch hat einmal gesagt:

„Für mich ist das Gebet so etwas wie ein Haken, den ich in den Himmel werfe.
Habe ich erst ein paar dort oben festgemacht, dann kann ich daran schaukeln,
wenn mir jemand die Welt unter den Füßen wegzieht.“

Es gibt viele Gebete für alle Gelegenheiten und Tageszeiten in Büchern oder im Internet. Sucht euch ein schönes Gebet aus. Versucht dieses Gebet jeden Tag einmal zu sprechen. Oder erzählt Gott, was euch im Moment beschäftigt.
Wenn für das Gebet immer der gleiche Zeitpunkt gewählt wird, fällt es leichter daran zu denken. Das kann am Morgen, am Abend oder zu einer Mahlzeit sein.
Das Gebet kannst du aufschreiben und besonders gestalten. Falls es mehrere Gebete geworden sind, kannst du dir selbst ein kleines Gebetbuch gestalten.

· Viele Menschen beten für den Frieden in der Ukraine und überall auf der Welt.
Ein Friedensgebet für dich:
Lieber Vater im Himmel,
du willst alle Menschen glücklich machen.
Du freust dich, wenn wir in Frieden miteinander leben.
Du möchtest, dass wir einander lieb haben.
Du willst nicht, dass jemand traurig ist oder Angst hat.
Vater im Himmel, hilf uns, dass wir Menschen einander froh machen. Amen.

· Als Zeichen des Friedens gilt die Taube. Hier haben wir eine Bastelanleitung hinterlegt.
https://www.youtube.com/watch?v=2pXJ2YD4ZGc


In der Kirche liegen ausgedruckte Tauben zum Mitnehmen bereit. Du kannst eine Taube basteln und in ein Fenster hängen. Am besten in ein Fenster, das zur Straße liegt. Vielleicht entdeckst du bei einem Spaziergang durch die Stadt noch andere Friedenstauben in den Häusern.
In den Kirchen in Borken und Homberg steht je eine Vase mit Zweigen neben der Friedenskerze. Auch an diese Zweige könnt ihr auch eine gebastelte Taube hängen.


· Die Kinder auf der Flucht haben vieles zurücklassen müssen. Vielleicht tut es ihnen gut, wenn wir von unseren Sachen etwas abgeben: eine warme Jacke, ein Kuscheltier oder ähnliches. An vielen Orten wird dafür gesammelt.




Liebe Familien, liebe Kinder,

diesen Impuls haben wir für Euch/ für Sie vorbereitet. Es ist eine Anregung und kann natürlich verändert und angepasst werden. Wir grüßen Sie und Euch ganz herzlich.

Wir, das sind

Cordula Maschita-Brietzke, Beate Lippert, Mirjam Schmitt und Heike Weihrauch.

 

1. Lesung - Dtn 26,4-10


Die erste Lesung bietet uns eines der berühmtesten Glaubensbekenntnisse der biblischen Überlieferung, das so genannte „kleine historische Credo Israels“. Es erinnert in knapp formulierten Versen an Eckpunkte der Geschichte des Volkes Israel: an die Herkunft der Erzeltern, die Unterdrückung und Befreiung aus Ägypten, die Landgabe und die Möglichkeit, Gott im Tempel zu verehren. Dieses Glaubensbekenntnis ist eingebettet in die Erntedankliturgie am Jerusalemer Tempel, wie die Rahmenverse deutlich machen.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.


Lesung aus dem Buch Deuteronomium:

In jenen Tagen sprach Mose zum Volk:
Wenn du die ersten Erträge
von den Früchten des Landes darbringst,
dann soll der Priester
den Korb aus deiner Hand entgegennehmen
und ihn vor den Altar des HERRN, deines Gottes, stellen.
Du aber
sollst vor dem HERRN, deinem Gott,
folgendes Bekenntnis ablegen:
Mein Vater war ein heimatloser Aramäer.
Er zog nach Ägypten,
lebte dort als Fremder mit wenigen Leuten
und wurde dort
zu einem großen, mächtigen und zahlreichen Volk.
Die Ägypter behandelten uns schlecht,
machten uns rechtlos
und legten uns harte Fronarbeit auf.
Wir schrien zum HERRN, dem Gott unserer Väter,
und der HERR hörte unser Schreien
und sah unsere Rechtlosigkeit,
unsere Arbeitslast und unsere Bedrängnis.


Der HERR führte uns mit starker Hand und hoch erhobenem Arm,
unter großem Schrecken,
unter Zeichen und Wundern aus Ägypten,
er brachte uns an diese Stätte und gab uns dieses Land,
ein Land, wo Milch und Honig fließen.
Und siehe, nun bringe ich hier die ersten Erträge
von den Früchten des Landes, das du mir gegeben hast, HERR.
Wenn du den Korb vor den HERRN, deinen Gott, gestellt hast,
sollst du dich vor dem HERRN, deinem Gott, niederwerfen.

2. Lesung - Röm 10,8-13


Paulus kennt die Gemeinde von Rom nicht persönlich. Er schreibt an sie den längsten seiner Briefe, um ihnen sein Verständnis von Christentum nahezubringen. Daraus hören wir heute einen kleinen Ausschnitt zum Grundanliegen dieses Briefes. Dabei geht es um die Fragen: Wie stehen Gesetz und Glaube zueinander? Und was bewirken sie?
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.


Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.

Schwestern und Brüder!
Was sagt die Schrift?
Nahe ist dir das Wort
in deinem Mund und in deinem Herzen.
Das heißt: das Wort des Glaubens, das wir verkünden;
denn wenn du mit deinem Mund bekennst:
"Herr ist Jesus" -
und in deinem Herzen glaubst:
"Gott hat ihn von den Toten auferweckt",
so wirst du gerettet werden.
Denn mit dem Herzen glaubt man
und das führt zur Gerechtigkeit,
mit dem Mund bekennt man
und das führt zur Rettung.
Denn die Schrift sagt:
Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen.
Denn darin gibt es keinen Unterschied
zwischen Juden und Griechen.
Denn alle haben denselben Herrn;
aus seinem Reichtum
beschenkt er alle, die ihn anrufen.
Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft,
wird gerettet werden.

1. Fastensonntag - Lk 4,1-13


Dem Abschnitt Lk 3,1-4,13 gibt die revidierte Einheitsübersetzung 2016 die Überschrift: „Die Vorbereitung des Wirkens Jesu“. Die Berichte von der Taufe und der Versuchung Jesu stehen darin in einem engen Zusammenhang. Wenn Lukas zwischen beiden den Stammbaum Jesu einfügt, so möchte er betonen, dass der Sohn Gottes zugleich auch der Sohn Adams ist.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.


Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

In jener Zeit
kehrte Jesus,
erfüllt vom Heiligen Geist,
vom Jordan zurück.


Er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt,
vierzig Tage lang,
und er wurde vom Teufel versucht.
In jenen Tagen aß er nichts;
als sie aber vorüber waren,
hungerte ihn.
Da sagte der Teufel zu ihm:
Wenn du Gottes Sohn bist,
so befiehl diesem Stein, zu Brot zu werden.
Jesus antwortete ihm:
Es steht geschrieben:
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.


Da führte ihn der Teufel hinauf
und zeigte ihm in einem Augenblick
alle Reiche des Erdkreises.
Und er sagte zu ihm:
All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche
will ich dir geben;
denn sie sind mir überlassen
und ich gebe sie, wem ich will.
Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest,
wird dir alles gehören.
Jesus antwortete ihm:
Es steht geschrieben:
Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen
und ihm allein dienen.


Darauf führte ihn der Teufel nach Jerusalem,
stellte ihn oben auf den Tempel
und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist,
so stürz dich von hier hinab;
denn es steht geschrieben:
Seinen Engeln befiehlt er deinetwegen, dich zu behüten;
und:
Sie werden dich auf ihren Händen tragen,
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.
Da antwortete ihm Jesus:
Es ist gesagt:
Du sollst den Herrn, deinen Gott,
nicht auf die Probe stellen.


Nach diesen Versuchungen
ließ der Teufel bis zur bestimmten Zeit von ihm ab.

Zum ersten Fastensonntag hat Bischof Dr. Michael Gerber einen Fastenhirtenbrief verfasst. Diesen können Sie auf der Seite des Bistums nachlesen. Ebenso sind dort weitere Elemente zum Fastenhirtenbrief zu finden.

 

Am Beginn der Österlichen Bußzeit beten wir um Gottes Segen für alle, die diese heiligen vierzig Tage als Zeit der Umkehr und der Buße begehen:


Wir beten für alle, die durch die Taufe zum Volk Gottes gehören, die daraus Kraft für ein Leben aus dem Glauben schöpfen. Und wir beten für alle, die sich in dieser Fastenzeit auf die Suche nach der „Krypta ihres Herzens“ begeben, um das Fundament ihres Lebens zu stärken, das sie auch in schweren Zeiten trägt und inspiriert.

Barmherziger Gott – Wir bitten dich, erhöre uns.


Wir beten für alle, die in unserem Bistum auf allen Ebenen das Wort Gottes verkünden und dafür Zeugnis ablegen: in den Familien und Gemeinden, in unseren Kindertageseinrichtungen und Schulen, in den Diensten der Caritas und in der Feier der Sakramente.

Barmherziger Gott – Wir bitten dich, erhöre uns.


Wir beten für die Menschen in der Ukraine, die vom Krieg betroffen sind. Für alle, die vor Krieg und Gewalt fliehen. Und für jene, die vor Ort und überall dort helfen, wo die Menschen ankommen und Zuflucht suchen.

Barmherziger Gott – Wir bitten dich, erhöre uns.


Wir beten für alle, die in Staat und Gesellschaft, in Politik und Wirtschaft Verantwortung tragen für den Frieden zwischen den Völkern, für die Gerechtigkeit zwischen Armen und Reichen, für die Freiheit und Würde jeder Person, für den Schutz des Lebens in all seinen Phasen und für die Bewahrung der Schöpfung.

Barmherziger Gott – Wir bitten dich, erhöre uns.


Wir beten für alle verfolgten Christinnen und Christen weltweit, für alle Opfer von Unrecht und Gewalt, besonders für alle Betroffenen von sexualisierter Gewalt und geistlichem Missbrauch in unserer Kirche, für alle, die an den Folgen leiden oder an den Erfahrungen, die sie machen mussten, verzweifeln.

Barmherziger Gott – Wir bitten dich, erhöre uns.


Wir beten für alle Kranken, die Pflegekräfte und das medizinische Personal.
Wir beten für alle Sterbenden, besonders für die, die unter schweren Schmerzen
leiden. Und wir beten für unsere verstorbenen Angehörigen.
Wir denken besonders an…

Barmherziger Gott – Wir bitten dich, erhöre uns.


Barmherziger Gott, in deinem Sohn hast du uns deine unendliche Liebe und Menschenfreundlichkeit offenbart und im Heiligen Geist die Kraft zur Umkehr geschenkt. Dafür danken wir dir, heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.

Gott,
wie zerbrechlich unsere Sicherheiten sind,
wie gefährdet unsere Ordnungen,
das erleben wir in diesen Tagen.

Wer sieht uns mit unserer Hilflosigkeit und Angst?

Wütend und fassungslos erleben wir,
wie Machthaber die Freiheit und das Leben vieler Menschen gefährden.
Wie am Rand Europas ein Krieg beginnt.
Was geschieht als Nächstes?
Welchen Informationen können wir trauen?
Was könnten wir tun, das Helfen oder etwas bewegen würde?

Sieh du die Not und sieh die Angst.


Wie so viele suchen wir Zuflucht bei dir und Schutz,
innere Ruhe und einen Grund für unsere Hoffnung.
Wir bringen dir unsere Sorgen.
Wir bitten dich für die, die um ihr Leben fürchten,
und für die, die sich beharrlich für friedliche Lösungen einsetzen.

Höre, Gott, was wir dir in der Stille sagen: …

Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten
– für uns und für das Leben und für die Freiheit
und gegen den Terror der Diktatoren, –
denn du, unser Gott, alleine.


Herr, erbarme dich

Christus, erbarme dich

Herr, erbarme dich.



Tagesgebet aus dem Messbuch


Allmächtiger Gott,
deine Vorsehung bestimmt den Lauf der Dinge
und das Schicksal der Menschen.
Lenke die Welt in den Bahnen deiner Ordnung,
damit die Kirche
in Frieden deinen Auftrag erfüllen kann.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Gebet 


Allmächtiger Gott,
du schenkst uns die heiligen vierzig Tage
als eine Zeit der Umkehr und der Buße.
Gib uns durch ihre Feier die Gnade,
daß wir in der Erkenntnis Jesu Christi voranschreiten
und die Kraft seiner Erlösungstat
durch ein Leben aus dem Glauben sichtbar machen.
Darum bitten wir durch ihn,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



Gebet (Sonntagsbibel)


Gott,
dein Sohn hat der Versuchung widerstanden.
Hilf uns,
dass wir uns in dieser Fastenzeit
auf die wichtigen Dinge besinnen
und dir auch in Schwierigkeiten treu sind.
Durch Christus, unseren Herrn.

 


Ewiger Gott,
begleite uns, wenn uns unser Weg in die Wüste führt.
Treuer Gott,
sei uns nahe, wenn wir an die Grenzen unseres Vertrauens kommen.
Barmherziger Gott,
fange uns auf, wenn wir den Halt unter unseren Füßen verlieren.

So segne uns der ewige, treue und barmherzige Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. – Amen.