Dreifaltigkeitssonntag - 30.05.



Familienandacht
1. Lesung
2. Lesung
Evangelium
Fürbitten
Gedanken I
Gedanken II
Gebete
Segen

Familienandacht zum Dreifaltigkeitssonntag

Kerze entzünden


Kreuzzeichen:
Heute am Fest der Heiligen Dreifaltigkeit machen wir das Kreuzzeichen ganz langsam und bewusst. Das Kreuzzeichen führt uns schon zu dem Fest, das wir heute feiern.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.


Lied:

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen


Gebet:
Guter Gott wir sind hier. Jede und jeder ist einmalig und einzigartig von dir geschaffen. Wir sind hier eine Gemeinschaft und gehören zusammen. Manchmal verbringen wir Zeit allein und manchmal zusammen. Du bist auch eine Gemeinschaft, die aber immer zusammen ist. Wir danken dir, dass wir zu dieser Gemeinschaft, zu dir Gott, dazukommen dürfen. Amen.

Hinführendes zum Verständnis des Evangeliums:
Gott ist eine Ganzheit aus drei Personen. Jesus ist eine Person dieses Gottes und geht zu diesem zurück. Die anderen Personen sind der Vater und der Heilige Geist. Von diesem Gott mit seinen verbundenen Teilen berichtet das heutige Evangelium.


Evangelium: Matthäus 28, 16 - 20

https://www.evangelium-in-leichter-sprache.de/


Fragen zum Evangelium:

· Was ist dir an dem Text besonders aufgefallen?

· Was möchte Jesus für seine Freunde?

· Welchen Auftrag haben die Freunde bekommen?

· Bist du schon einmal bei einer Taufe dabei gewesen?

· Was hat Jesus im letzten Satz versprochen?


Impuls:
Gott ist für uns unfassbar. Unfassbar groß und mächtig und vielfältig.
Gott ist da, so hat er es versprochen. Doch er ist nicht immer spürbar. Wir können ihn nicht als Person sehen, ihn nicht festhalten. Dieses Fest ist ziemlich schwierig zu verstehen!
Wir können versuchen, dem wieder mit einem Bild etwas auf die Spur zu kommen.

Aktion:
Für die Aktion benötigt ihr Buntstifte in den Farben gelb, orange, rot, violett, blau und grün, einen Ausdruck der drei Kreise. Ihr könnt natürlich gerne die Kreise selbst auf ein Blatt malen. Achtet dabei darauf, dass sich die Kreise gut überlagern und gut in Verbindung sind.

Dieses Bild zeigt drei Kreise. Die drei Kreise könnten auch einzeln gezeichnet werden. Jeder Kreis ist ein in sich geschlossener Bereich. Sie sind aber nicht einzeln, sondern zu einer untrennbaren Einheit verbunden.
Der obere Kreis ist für den Vater gedacht. Gott Vater, der allmächtige Schöpfer, der uns ins Leben gerufen und uns alles zur Verfügung und Bewahrung stellt. Der Vater im Himmel, wie es in dem Gebet heißt, das wir von Jesus kennen.


Schreibe das Wort Vater in den Teil des Kreises, der nicht mit anderen Flächen überlappt und malt das Feld blau aus.

Der rechte Kreis steht für den Sohn, für Jesus Christus. Er hat als Mensch gelebt und den Menschen die Liebe Gottes deutlich gemacht. Er hat von seinem Vater erzählt, Wunder werden von ihm berichtet, die die Menschen geheilt haben. Jesus ist gestorben und auferstanden. Er hat den Jünger aufgetragen, sein Werk in seinem Namen weiterzuführen.


Schreibe das Wort Sohn in den Teil des Kreises, der nicht mit den anderen Flächen überlappt und male das Feld rot aus.

Der untere Kreis steht für den Heiligen Geist. Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Das haben wir letzten Sonntag gefeiert. Der Heilige Geist ist die Kraft die uns zugesagt ist. Es ist die Kraft, die Mut, Zuversicht, Geduld und innere Freude schenk. Deshalb heißt sie auch die Heilige Geistkraft. Es ist ein kaum fassbares Zeichen. Die Heilige Geistkraft wird oft dargestellt mit Sturmbrausen, Feuerzungen und einer Taube.


Schreibe das Wort Heiliger Geist den Teil des Kreises, der nicht mit anderen Flächen überlappt und male das Feld gelb aus.


Nun sind von den sieben Flächen noch vier Flächen frei. Drei der Flächen bilden jeweils ein abgerundetes Dreieck. Sie sind durch zwei Personen gemeinsam gebildet. Wer mag, kann in diese Felder hineinschreiben, was oder welche Geschichten dir zu diesem Feld einfallen.
Diese Felder wird in den Mischfarben angemalt:
Gott und Sohn: blau und rot = violett
Sohn und Heiliger Geist: rot und gelb = orange
Heiliger Geist und Vater: gelb und blau = grün

Das eigentliche Licht ist weiß. Wenn wir es durch ein Prisma lenken, oder wenn es durch Wassertropfen scheint, wird das Licht in seine Teile zerlegt, in die Farben, die nun in unserem Bild oder auch im Regenbogen sind.


Schreibe das Wort Gott in das innere Feld. Es ist umgeben von allen Farben und bleibt ganz klar.
Gott ist der eine in drei Personen. Die Heilige Dreifaltigkeit. Und so heißt dieser Sonntag


Fürbitten:
Guter Gott, du bist in den drei Personen in Liebe und Vielfalt für uns da. In diesem Wissen bringen wir voll Vertrauen unsere Bitten zu dir.

· Wir bitten für alle Menschen die Verantwortung tragen in Politik und Wirtschaft,
in der Gesundheits- und Menschenfürsorge, in der Schule und an der Arbeit, in Wohnort, Familie und anderen Gruppen um die Weite in ihren Entscheidungen.
Gott der Liebe, höre uns.

· Wir bitten für alle Menschen, die sich für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen, um gute Ideen, überzeugende Vorschläge und die Fähigkeit, viele Menschen zu begeistern.
Gott der Liebe, wir bitten dich, höre uns.

· Wir bitten für alle Menschen die traurig oder einsam sind um ein Licht der Hoffnung.
Gott der Liebe, wir bitten dich, höre uns.

· Wir bitten für alle Menschen, die sich auf neue Wege wagen, um Mut.
Wir bitten für alle Menschen, die sich festlegen oder festgelegt fühlen um Lebendigkeit.
Gott der Liebe, wir bitten dich, höre uns.

· Wir bitten für alle Menschen, die sich in deinen Auftrag nehmen lassen, dass sie deine Liebe durch ihr Wirken deutlich machen können.
Gott der Liebe, wir bitten dich, höre uns.

· Wir bitten für alle Verstorbenen und für alle, die um sie trauern.
Gott der Liebe, wir bitten dich, höre uns.

Guter Gott, wir vertrauen unsere Bitten deiner Weisheit an. Wir danken dir für deine Nähe. Amen.


Lied: Herr, du bist mein Leben Gotteslob Nr. 456
https://www.youtube.com/watch?v=88TecOwMqyk


Segensbittgebet:
Es segne uns Gott, der als Vater verspricht: Ich bin immer für Dich da. Er lasse uns im Glauben tief verwurzeln
Es segne uns Jess Christus, der als Mensch gelebt hat und uns gut kennt und versteht. Im Vertrauen auf ihn möge unser Leben blühen.
Es segne uns der Heilige Geist, der in uns ist. In seiner Kraft möge unser Leben gut sein.

So segne uns der dreieinige Gott,
+ der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.



Impuls für die Woche:

Welche Zeichen fallen dir noch auf, die eine Einheit bilden?
Gehe zum Finden einfach mal wieder raus in die Natur. Wenn du magst, schicke uns ein Foto, gern auch mit deinem Namen.

Die Fürbitten haben verschiedene Farbe? Welche ist deine Lieblingsfarbe? Spricht dich die Fürbitte dieser Farbe besonders an? Magst du dir für diese Woche etwas aussuchen, wobei du mithelfen willst? Sei es in der Tat oder im Gebet.


Liebe Familien, liebe Kinder,

diesen Impuls haben wir für Euch/ für Sie vorbereitet. Es ist eine Anregung und kann natürlich verändert und angepasst werden. Wir grüßen Sie und Euch ganz herzlich.

Wir, das sind in dieser Woche

Cordula Maschita-Brietzke, Beate Lippert, Mirjam Schmitt und Heike Weihrauch.

Dreifaltigkeit_1
Dreifaltigkeit_2
Dreifaltigkeit_3
 

1. Lesung vom Dreifaltigkeitssonntag, Lesejahr B:
Dtn 4,32-34. 39-40

Lesung aus dem Buch Deuteronomium:

Mose sprach zum Volk;
er sagte:
Forsche doch einmal in früheren Zeiten nach, die vor dir gewesen sind,
seit dem Tag, als Gott den Menschen auf der Erde schuf;
forsche nach vom einen Ende des Himmels bis zum andern Ende:
Hat sich je etwas so Großes ereignet wie dieses,
und hat man je solche Worte gehört?
Hat je ein Volk einen Gott mitten aus dem Feuer im Donner sprechen hören,
wie du ihn gehört hast, und ist am Leben geblieben?
Oder hat je ein Gott es ebenso versucht,
zu einer Nation zu kommen
und sie mitten aus einer anderen herauszuholen
unter Prüfungen, unter Zeichen, Wundern und Krieg,
mit starker Hand und hoch erhobenem Arm
und unter großen Schrecken,
wie es der Herr, euer Gott, in Ägypten mit euch getan hat, vor deinen Augen?
Heute sollst du erkennen und dir zu Herzen nehmen:
Jahwe ist der Gott im Himmel droben
und auf der Erde unten, keiner sonst.
Daher sollst du auf seine Gesetze und seine Gebote,
auf die ich dich heute verpflichte, achten,
damit es dir und später deinen Nachkommen gut geht
und du lange lebst in dem Land,
das der Herr, dein Gott, dir gibt für alle Zeit.

2. Lesung vom Dreifaltigkeitssonntag, Lesejahr B:
Röm 8,14-17

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer:

Alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen,
sind Söhne Gottes.
Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen,
der euch zu Sklaven macht,
so daß ihr euch immer noch fürchten müßtet,
sondern ihr habt den Geist empfangen,
der euch zu Söhnen macht,
den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!
So bezeugt der Geist selber unserem Geist,
daß wir Kinder Gottes sind.
Sind wir aber Kinder, dann auch Erben;
wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi,
wenn wir mit ihm leiden,
um mit ihm auch verherrlicht zu werden

Evangelium vom Dreifaltigkeitssonntag, Lesejahr B:
Mt 28,16-20

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus:

In jener Zeit gingen die elf Jünger
nach Galiläa auf den Berg,
den Jesus ihnen genannt hatte.
Und als sie Jesus sahen,
fielen sie vor ihm nieder.
Einige aber hatten Zweifel.
Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen:
Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.
Darum geht zu allen Völkern,
und macht alle Menschen zu meinen Jüngern;
tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes,
und lehrt sie, alles zu befolgen,
was ich euch geboten habe.
Seid gewiß:
Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Zu unserem dreifaltigen Gott beten wir:


1. Für ein gutes Miteinander der Völker und Menschen auf der einen Erde.
Dreifaltiger Gott – wir bitten dich, erhöre uns -


2. Wir beten für einen verantwortungsvollen Umgang
mit deiner guten Schöpfung.

Dreifaltiger Gott – wir bitten dich, erhöre uns -


3. Wir beten für eine glaubwürdige, missionarische Kirche.
Dreifaltiger Gott – wir bitten dich, erhöre uns -


4. Wir beten für unsere Gemeinde.
Dreifaltiger Gott – wir bitten dich, erhöre uns -


5. Wir beten für unsere Kranken, Einsamen Trauernden.
Dreifaltiger Gott – wir bitten dich, erhöre uns –


6. Wir beten in allem, was uns beschäftigt.
Dreifaltiger Gott – wir bitten dich, erhöre uns -


7. Wir beten für unsere Verstorbenen und denken besonders an…
Dreifaltiger Gott – wir bitten dich, erhöre uns –


Dreifaltiger Gott, Du kennst unsere Anliegen. Wende dein Ohr allen zu, die auf dich vertrauen. Darum bitten wir durch Christus, im Heiligen Geist, jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Seit 2018 gibt es in Deutschland offiziell drei Geschlechter: Männlich, weiblich, divers.


Diese drei Geschlechtsangaben tauchen in immer mehr Formularen auf und sind vor allem bei Stellenausschreibungen zu finden. Da steht dann hinter der Berufsbezeichnung oft in Klammern m/w/d.

Hat Gott ein Geschlecht? Ist Gott männlich? Oder weiblich? Oder divers?

Hat Gott ein Genderstern? Ein Binnen-I, ein Gendergap?


Wir reden von „Gott Vater“, wir reden von „Gott Sohn“ und von dem „Heiligen Geist“. Das deutet zunächst auf eine rein männliche Bezeichnung Gottes hin.

Papst Johannes Paul I hat jedoch von Gott als „Vater und Mutter“ gesprochen. Und der Geist, Ruach, ist im hebräischen weiblich. Also „Geistin“ könnten wir übersetzen.

Es bedeutet „bewegte Luft“ und das Wort selbst drückt aus, was es sagt. Bei der Aussprache von Ruach gibt es viel bewegte Luft.


Gott als Vater und Mutter und als Geistin –

Also so ganz einfach ist das mit dem Geschlecht Gottes nicht.

Vielleicht braucht Gott auch gar keines.


Denn Gott ist anders, als wir ihn uns denken, als Menschen ihn sich vorstellen können.

Gott ist anders. Das ist so einfach daher gesagt, aber oft schwer zu glauben, haben wir doch unsere Bilder von Gott. Wir haben unsere Vorstellungen, wie Gott ist bzw. für uns – und für alle? – zu sein hat. Das ist ja auch gut so und vor allem hilfreich um mit Gott in Beziehung zu treten.


Dennoch:

Gott lässt sich nicht auf menschliche Bilder und Vorstellungen festlegen. Menschen brauchten und brauchen aber Bilder, um sich Gott zu nähern.


So ist auch die Rede von der Dreifaltigkeit Gottes ein Bild.

Es diente in der Zeit, als es entstand, den Christen dazu, sich nach außen hin abzugrenzen.

Sie glaubten und glauben nicht an eine Vielzahl von Göttern, wie sie in der Mythologie, bei den Griechen im Olymp mit Zeus, Ares, Poseidon, Apollon, um nur einige zu nennen, vorkam. Sie glaubten und glauben ich an die Götter der alten Römer wie Jupiter, Neptun, Mars oder Venus.

Sie glaubten und glauben nicht an diese Götter, die teilweise im Streit miteinander liegen, die sich bekämpfen, die Opfer wollten, bei denen es drunter und drüber geht.


Christen glauben an einen Gott, der in sich stimmig ist, der „mit einer Stimme“ redet.

Christen glauben an einen Gott, in sich und mit sich selbst in guter Beziehung ist, der in sich Kraft, Dynamik, Leben ist. Und der keine Opfer der Menschen möchte.

Darum sprachen und sprechen sie von dem einen Gott. Der eine Gott, der sich allerdings durchaus unterschiedlich zeigt. Der in sich Bewegung ist und diese Bewegung auch nach außen zulässt.


So kommen äußerliche Abgrenzung und innere Offenheit zusammen.

So kommt es zu einer äußeren Unterscheidung bei gleichzeitiger innerer Einheit.

So kommt es zu Klarheit nach außen und Unterschiedlichkeit nach innen.


Mit diesen Erklärungen und Hinweisen kann ich mir eine Brücke zum Fest der Dreifaltigkeit bauen.

Und noch eine zweite Brücke ist mir wichtig und möglich: Die zu unserem Leben.


Der Mensch ist Abbild Gottes, so sagen wir.

Daher könne wir für uns aus dem Anderssein Gottes, der Abgrenzung bzw. Unterscheidung des christlichen Gottes von anderen und der inneren Beziehung Gottes für uns drei Dinge ableiten:


Gott ist anders: daraus folgt:
Ich darf so sein, wie ich bin. Ich darf anders sein. Ich muss nicht den Vorstellungen, die andere an mich haben, entsprechen. Ich muss mich nicht in Kategorien, die andere haben, einordnen lassen.

Gott grenzt sich äußerlich von anderen ab:

Ich darf mich von anderen abgrenzen, ich darf individuell sein. Ich darf mich unterscheiden.

Gott ist in sich Beziehung und Bewegung:
Alles, was in mir ist, darf sein, an Bewegung, Gedanken, Gefühlen. Auch an Unstimmigkeiten, an Geschichte, an zwei oder mehreren Seelen, die in meiner Brust schlagen. Auch an den vielen Seiten, die ich in mir spüre.


Und:

So wie Gott immer größer ist, als ich ihn mir denken kann, so denkt Gott vielleicht auch von mir immer größer, als ich von mir selbst denken kann und will.

Und in allem und bei allem gilt seine Zusage, dass Gott zu mir steht, bei mir, bei uns ist, alle Zeit, alle Tage bis zum Ende der Welt.



Peter Göb

Es gilt das gesprochene Wort

GOTT - dreifaltig einer


nur der eine Gott
aber nicht einsam – ein ICH
kein starrer Punkt –
sondern Dynamik

Ein Gott der Bewegung
ein Gott der Beziehung
ein Gott des Lebens
und vor allem -
ein Gott der Liebe

VATER
Ursprung allen Lebens
DU
vielfältig
uns und diese Welt schaffend
nach deinem Bild
größer – als wir ein Bild von dir denken können
schenkende Liebe
durch und durch

So große Liebe
dass du sie als SOHN
in diese Welt gesandt hast
als dein Wort
als Zeichen deiner Liebe
als unseren Bruder
sich diesem menschlichen Leben ganz aussetzend
gehorsam dir –
bis in den Tod

ER – der dein Wesen neu offenbarte
sich deinem Willen unterwarf
damit wir Erlösung finden

Und der uns nicht zurückließ
verwaist
vereinsam
ohne Hoffnung

Sondern uns als Geschenk und Beistand
RUACH –
die Geistin
der ewigen Schöpfung
der ewigen Liebe
zurückließ
damit wir das Leben
in Fülle
haben

Dreifaltig bist du
GOTT

und doch
ganz unfassbare

VIELFALT



Beatrix Senft, unveröffentlicht


Tagesgebet aus dem Messbuch


Herr, himmlischer Vater,
du hast dein Wort und deinen Geist in die Welt gesandt,
um das Geheimnis des göttlichen Lebens zu offenbaren.
Gib, daß wir im wahren Glauben
die Größe der göttlichen Dreifaltigkeit bekennen
und die Einheit der drei Personen
in ihrem machtvollen Wirken verehren.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Sonntagsbibel


Dreieiniger Gott,
du hast dich uns geoffenbart.
Laß uns erkennen,
daß wir in dir geborgen sind,
und laß uns in der Einheit mit dir verbleiben,
der du lebst und herrschest
in Ewigkeit.

 

Herr, segne uns, lass uns dir dankbar sein
lass uns dich loben, solange wir leben
und mit den Gaben, die du uns gegeben
wollen wir tätig sein

Herr, geh mit uns und lass uns nicht allein
lass uns dein Wort und dein Beispiel bewahren
in der Gemeinde deine Kraft erfahren
Brüder und Schwestern sein

Herr, sende uns, lass uns dein Segen sein
lass uns versuchen, zu helfen, zu heilen
und unser Leben wie das Brot zu teilen
lass uns ein Segen sein

Aus: Lothar Zenetti, Auf seiner Spur. Texte gläubiger Zuversicht. Matthias Grünewald Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2011.