2. Sonntag nach Weihnachten - 03.01.2021


Mit dem ersten Advent beginnt ein neues Kirchenjahr.


Trotz der weiter angespannten Lage wegen der Corona-Pandemie feiern wir Gottesdienste.

Dafür gibt es jedoch große Auflagen, wie das dauerhafte Tragen eines Mund-Nase-Schutzes, Sicherheitsabstand, Anmeldung usw.

Die Gefahr einer Infektion mit dem Corona-Virus besteht auch in den Gottesdiensten und Kirchen.


Wenn Menschen daher enstscheiden, nicht zum Gottesdienst zu kommen, haben wir da volles Verständnis.

Wir werden darum auch weiterhin einen Gottesdienst für Familien, die Lesungstexte, Fürbitten und einen Impuls zum Sonntag hier anbieten. Der dient dem persönlichen Gebet. Sie finden die Texte hinter dem jeweiligen "Reiter". 

All das dient der Anregung. Fühlen Sie sich aber bitte frei, den Gottesdienst ganz nach ihren eigenen Bedürfnissen anzupassen, indem Sie zum Beispiel andere Lieder oder ihre „Lieblingsgebete“ verwenden. Hilfreich dabei ist es auch, eine Gebetsatmosphäre zu schaffen. Eine Ikone (oder Kreuz), eine Kerze, ein Blumengesteck können dabei hilfreich sein.


 
Für Kinder und Familien
1. Lesung
2. Lesung
Evangelium
Gedanken zum Sonntag
Fürbitten
Gebete
Segen 

Familienandacht zum 2. Sonntag der Weihnachtszeit


Kerze (am Weihnachtsbaum) entzünden


Kreuzzeichen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.


Lied:

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.


Gebet:

Guter Gott, heute schauen wir noch einmal auf das Weihnachtsfest. Dein gutes Wort ist als Baby zu uns Menschen gekommen, damit mit ihm dein Wort und deine Botschaft wachsen kann. Wir laden dich mit deinem Wort ein zu uns. Amen.


Hinführendes zum Verständnis des Evangeliums:

Eine Bibel in die Mitte legen

Durch die Bibel hören wir viele Worte und Geschichten von Gottes Liebe.

o Das Wort des lebendigen Gottes spricht von der Erschaffung Wir hören von der Welt. Wir hören von den Grundlagen des Lebens, die gut für uns geschaffen sind.

o Das Wort des lebendigen Gottes erzählt von der Befreiung der Israeliten aus der Gefangenschaft. Wir hören von der Freiheit für die Menschen.

o Das Wort des lebendigen Gottes berichtet von den Propheten. Sie bringen immer wieder die Botschaft Gottes. Sie machen die Menschen wach und geben ihnen Mut.

o Das Wort des lebendigen Gottes offenbart besonders in den Evangelien die Größe Gottes und seine unendliche Liebe.


Evangelium (vor)lesen Kapitel 1, Verse 1-5 und 9 – 14 oder die Kurzversion 5 & 9
Wenn Sie die Bibel haben, lesen Sie den Text direkt aus der Bibel

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

1Im Anfang war das Wort

und das Wort war bei Gott

und das Wort war Gott.

2Dieses war im Anfang bei Gott.

3Alles ist durch das Wort geworden

und ohne es wurde nichts, was geworden ist.

4In ihm war Leben und

das Leben war das Licht der Menschen.

5Und das Licht leuchtet in der Finsternis

und die Finsternis hat es nicht erfasst.

9Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet,

kam in die Welt.

10Er war in der Welt

und die Welt ist durch ihn geworden,

aber die Welt erkannte ihn nicht.

11Er kam in sein Eigentum,

aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

12Allen aber, die ihn aufnahmen,

gab er Macht, Kinder Gottes zu werden,

allen, die an seinen Namen glauben,

13die nicht aus dem Blut,

nicht aus dem Willen des Fleisches,

nicht aus dem Willen des Mannes,

sondern aus Gott geboren sind.

14Und das Wort ist Fleisch geworden

und hat unter uns gewohnt

und wir haben seine Herrlichkeit geschaut,

die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,

voll Gnade und Wahrheit.


Aktion zum Evangelium:

In der Bibel schenkt Gott und seine Worte. Er hat noch viel mehr getan. Gott selbst wird Mensch und lässt uns seine Liebe spüren. Das ist ein großes Geschenk und ein großes Geheimnis.

Künstler haben überlegt, wie sie das gut deutlich machen können. Ein Dichter hat geschrieben „Das Wort ist Fleisch geworden“. Eben ist das im Johannesevangelium zu hören gewesen. Ein anderer Mensch, Sieger Köder hat es in einem Bild ausgedrückt.


Das Bild „Das Wort ist Fleisch geworden“ von Sieger Köder ist im Internet leicht zu finden. Aus Gründen des Urheberrechts können wir das Bild hier nicht hochladen.

Er will uns damit sagen: Jesus zeigt uns mit seinem Leben, was die Worte Gottes für uns bedeuten. Durch Jesus verstehen wir die Worte Gottes in einem anderen, in einem neuen Licht. So zeigt er uns, wie sehr Gott uns liebt. Jesus ist geboren und wurde in eine Krippe gelegt. Deshalb können wir als Zeichen auch unsere Bibel in unsere Krippe legen.

Durch Jesus hat Gott zu uns sein Wort neu gesprochen. Das Wort, das eine Überschrift über allen Texten sein kann und die Zusage Gottes ausdrückt: „Mensch, ich liebe dich!“. Mit seinem Leben zeigt uns Jesus dieses Wort ganz neu.

o Jesus ist gut zu den Menschen. Er schenkt allen seine Liebe.

o Er hat sich um Kranke und Ausgestoßene gekümmert und sie geheilt.

o Durch seine Auferstehung hat er den Tod besiegt.

Das bedeutet, „das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“.


Fürbitten:
Gott, unser Vater, durch das Wort und das Leben Jesu willst du uns deine große Liebe zeigen. Wir bitten dich:

Wir bitten für alle, die dein Wort verkünden, dass sie den Menschen Freude und Hoffnung bringen. Herr, höre uns.

Wir bitten für alle, die dein Wort hören, dass sie dadurch froh werden. Herr, höre uns.

Wir bitten für alle, die deine Worte nicht verstehen, dass sie durch das Leben Jesu deine Liebe erkennen. Herr, höre uns.

Wir beten für alle Eltern, Lehrenden und Erziehenden, dass sie die große Liebe Jesu weitergeben. Herr, höre uns.

Wir beten für alle, die noch nichts von Jesus gehört haben, dass sie ihn durch das Leben der Christen heute kennenlernen können. Herr, höre uns.

Beten wir gemeinsam die guten Worte, die Jesus uns geschenkt hat

Lied:
Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht https://www.youtube.com/watch?v=eVykY8df8uI

Es kommt ein Schiff geladen Gotteslob Nr.236


Segensbittgebet:

Gott unser Vater,
du hast uns froh gemacht durch dein Wort
und deinen Sohn Jesus Christus.

Durch seine Menschwerdung können wir deine Liebe besser verstehen.
Diese Liebe wollen wir weiterschenken an unsere Mitmenschen.
Dafür bitten wir um deine Hilfe.

So segne uns und alle an die wir gedacht haben

+Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.


Impuls für die kommende Woche

Die Bibel ist ein Schatz mit vielen verschiedenen Geschichten. Welche Geschichte ist bekannt, welche will (neu) entdeckt werden? Es ist spannend zu erfahren, welchen Lieblingstext, Mama und Papa, Oma und Opa, oder andere Verwandte und Freunde haben. Welches ist die eigene? In dieser Woche können wir alle Schatzsucher werden.


Liebe Familien, liebe Kinder,

diesen Impuls ist für Euch/ für Sie vorbereitet. Es ist eine Anregung und kann natürlich verändert und angepasst werden.

 

1. Lesung - Sir 24,1-2. 8-12

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach:

Die Weisheit lobt sich selbst
und inmitten ihres Volkes rühmt sie sich.
In der Versammlung des Höchsten öffnet sie ihren Mund
und in Gegenwart seiner Macht rühmt sie sich:

Der Schöpfer des Alls gebot mir,
der mich schuf, ließ mein Zelt einen Ruheplatz finden.
Er sagte: In Jakob schlag dein Zelt auf
und in Israel sei dein Erbteil!
Vor der Ewigkeit, von Anfang an, hat er mich erschaffen
und bis in Ewigkeit vergehe ich nicht.
Im heiligen Zelt diente ich vor ihm,
so wurde ich auf dem Zion fest eingesetzt.
In der Stadt, die er ebenso geliebt hat,
ließ er mich Ruhe finden,
in Jerusalem ist mein Machtbereich,
ich schlug Wurzeln in einem ruhmreichen Volk,
im Anteil des Herrn, seines Erbteils.

2. Lesung - Eph 1,3-6. 15-18

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Ephesus.

Gepriesen sei Gott,
der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet
durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Grundlegung der Welt,
damit wir heilig und untadelig leben vor ihm.
Er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt,
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen,
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn.

Darum höre ich nicht auf, für euch zu danken,
wenn ich in meinen Gebeten an euch denke;
denn ich habe von eurem Glauben an Jesus, den Herrn,
und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört.
Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn,
der Vater der Herrlichkeit,
gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung,
damit ihr ihn erkennt.
Er erleuchte die Augen eures Herzens,
damit ihr versteht,
zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid,
welchen Reichtum
die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt.

Evangelium - Joh 1,1-18

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes:

Im Anfang war das Wort
und das Wort war bei Gott
und das Wort war Gott.
Dieses war im Anfang bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden
und ohne es wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war Leben
und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis
und die Finsternis hat es nicht erfasst.


Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt;
sein Name war Johannes.
Er kam als Zeuge,
um Zeugnis abzulegen für das Licht,
damit alle durch ihn zum Glauben kommen.
Er war nicht selbst das Licht,
er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet,
kam in die Welt.


Er war in der Welt
und die Welt ist durch ihn geworden,
aber die Welt erkannte ihn nicht.
Er kam in sein Eigentum,
aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Allen aber, die ihn aufnahmen,
gab er Macht, Kinder Gottes zu werden,
allen, die an seinen Namen glauben,
die nicht aus dem Blut,
nicht aus dem Willen des Fleisches,
nicht aus dem Willen des Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt
und wir haben seine Herrlichkeit geschaut,
die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit.


Johannes legt Zeugnis für ihn ab
und ruft:
Dieser war es, über den ich gesagt habe:
Er, der nach mir kommt,
ist mir voraus, weil er vor mir war.
Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen,
Gnade über Gnade.
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben,
die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.
Niemand hat Gott je gesehen.
Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht,
er hat Kunde gebracht.

Haben Sie Ihre Weihnachtsdekoration noch?

Die Krippe, den Baum, die Kugeln und Sterne?


Sie werden bald und schnell wieder in Kisten und Kartons verschwinden.

Verschwunden sind – im öffentlichen Raum und in den Geschäften – die Weihnachtslieder und -deko. Die Lieder sind ausgesungen und der Weihnachtsglühwein ausgetrunken.

Primeln stehen am Eingang des Geschäftes und sind erste Botinnen des Frühlings.


Weihnachten – so hat es den Eindruck- verschwindet. Der Alltag hat uns wieder – eine Woche ohne Unterbrechung durch Feiertage liegt vor uns.

In der Kirche ist es noch weihnachtlich. Krippe, Baum und Lieder künden von dem Fest, das wir vor gut einer Woche gefeiert haben.


Auch das Evangelium kündet davon. „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.“

Kein anderer Text aus den Evangelien wird in der Weihnachtszeit so oft gelesen, wie der Johannesprolog.

Am ersten Feiertag, an Silvester und heute, am zweiten Sonntag nach Weihnachten, ist er zu hören.


Das dieser Text so oft in kurzer Zeit in den Gottesdiensten vorgetragen wird, könnte als Einfallslosigkeit derer gedeutet werden, die diese Leseordnung zusammengestellt haben.

Es könnte aber auch als kluger Schachzug eben derselben gesehen werden.


Dreimal: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott…

Diese Botschaft scheint so wichtig zu sein, dass sie mehrfach wiederholt werden muss.

Im Anfang war das Wort. Johannes beginnt so sein Evangelium, seine frohe und gute Botschaft.

Es ist eine gute, heilbringende Botschaft, die uns gesagt ist.


Dieses Wort wird Mensch. Gott wird Mensch, nüchtern und sachlich wird es von Johannes beschrieben und nicht malerisch idyllisch und dekorativ ausgeschmückt wie bei Lukas.

Es ist der Hinweis, dass Gott Mensch geworden ist, dass wir ihm begegnen können. Es ist die Zusage, dass wir Kinder Gottes sind.


Dieses Wort des Evangeliums spielt in der Weihnachtszeit eine wichtige Rolle.

Worte generell spielen in unserem Leben, in unserem Alltag eine überaus wichtige Rolle. Worte helfen bei der Kommunikation, beim Gespräch, bei der Unterhaltung. Worte helfen, Dinge zu erklären, Botschaften zu senden.

Manchmal verstehen wir die Worte des anderen Menschen aber nicht richtig. Wir hören nicht genau zu, wir hören nicht auf den Klang. Auf die Bitte, die hinter einer Bitte steht.


Kommunikation ist etwas hochkomplexes, etwas Schönes und Schwieriges zugleich.

Im Anfang war das Wort. Sagt uns Johannes.

Und dieses Wort vom Wort Gottes ist uns am Anfang des noch jungen Jahres gesagt.


Vielleicht ist dies ja eine mehrfache Einladung an uns:

Die Einladung, Gottes Wort in unserem Alltag mehr Raum zu geben. Die Bibel auf den Tisch zu legen und nicht im Regal stehen zu lassen. Die Bibel aufzuschlagen und zufällig oder gezielt darin zu lesen.

Die Einladung, auf unsere Worte zu achten. Auf das, was wir sagen und wie wir etwas sagen.

Die Einladung, einander gute Worte zu sagen. Worte, die Mut machen, aufbauen und guttun.

Die Einladung, unsere Worte abzuwägen und nicht zu viele Worte zu machen.

Die Einladung, manchmal zu schweigen, Worte nicht zu sagen.


Peter Göb

 

Zu Jesus Christus beten wir:


1. Wir beten für alle, auf deren Wort wir uns verlassen können.
Für jene, die ein Versprechen nicht halten konnten.
Für alle, die kaum nachdenken, bevor sie reden.
Christus, für uns Mensch geworden – wir bitten dich…


2. Wir beten für alle, die uns im neuen Jahr begegnen.
Für jene, auf die wir uns freuen.
Für alle, mit denen wir uns schwertun.

Christus, für uns Mensch geworden – wir bitten dich…


3. Wir beten für alle, die Verantwortung tragen.
Für jene, die sich für andere einsetzen.
Für alle, die dabei an die Grenzen ihrer Kraft kommen.
Christus, für uns Mensch geworden – wir bitten dich…


4. Wir beten für die Kinder und Jugendlichen,
für jene, die finanziell in der Klemme sind.
Für alle, deren wirtschaftliche Existenz bedroht ist.
Christus, für uns Mensch geworden – wir bitten dich…


5. Wir beten für alle Einsamen,
für jene, die um einen Menschen trauern,
für alle, die keinen anderen zum Reden haben.
Christus, für uns Mensch geworden – wir bitten dich…


6. Wir beten für unsere Verstorbenen.
Wir denken besonders an…

Christus, für uns Mensch geworden – wir bitten dich…

Für sie alle und in unseren persönlichen und privaten Anliegen beten wir in dieser weihnachtlichen Zeit.

Sei allen nahe, an die wir denken, jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Tagesgebet aus dem Messbuch


Allmächtiger, ewiger Gott,
du erleuchtest alle, die an dich glauben.
Offenbare dich den Völkern der Erde,
damit alle Menschen
das Licht deiner Herrlichkeit schauen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Gebet (Sonntagsbibel)


Allmächtiger Gott,
du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen
und uns zu Kindern Gottes gemacht.
Gib uns ein bereites Ohr für dein Wort
und die Kraft zum Handeln.
Durch Christus, unseren Herrn.

 

So segne Dich der Herr


Der Herr segne Deine Augen,
damit sie sehen die Armut,
die Deinen Nächsten quält;

Deine Ohren, damit sie vernehmen
das leise Flehen der Bedrängten;

Deinen Mund, damit er ausspricht,
was andere stumm macht
und für die spricht,
die keine Stimme haben.

Deine Hände, damit sie behutsam
helfen und behüten;

Deine Arme, damit sie mittragen
und Geborgenheit schenken;

Deine Füße, damit sie finden
den Weg zu den Verlassenen.


So segne Dich der Herr, Dein Gott.
Er bleibe alle Zeit um Dich herum
und bewahre Dich vor jeglichem Ungemach.