25. Sonntag im Jahreskreis

Die Predigt wurde ohne Manuskript und in Bezug auf die Äußerungen der Gottesdienstteilnehmenden gehalten. Eine Aspekte seien hier dargelegt:

Die erste Lesung berichtet von einem Betrug. 

Die Reichen machen das Hohlmaß geringer und fälschen die Waage, damit sie mehr Gewinn machen.

Eine Methode, die heute auch zu finden ist. "Shrinkflation" ist der Begriff dazu (aus dem englischen: to shrink: schrumpfen)

Die Tafel Schokolade kostet zwar weiterhin den gleichen Preis, aber es sind statt 100g nur noch 90g oder 80g in der Packung. Ähnliches gilt für Chips, Waschmittel und andere Nahrungs- oder Verbrauchsmittel.

Aber mit dem Finger auf andere zeigen, ist zu einfach, denn oft messen auch wir mit zweierlei Maß (z.B. Aussagen, Handlungen usw.)

Irgendwie ist das Verhalten der Reiche klug... Den Preis gleich lassen, aber den Inhalt reduzieren.

Im Evangelium wird der ungerechte Verwalter gelobt. Nicht wegen seiner Ungerechtigkeit (er hat veruntreut und erlässt Schulden, die nicht ihm gehören), sondern weil er klug ist und für seine Zukunft vorbaut.

Der Begriff des "Mammon" wird oft negativ gedeutet. "Mammon" im biblischen Sinne bedeutet "Geld, Vermögen". Jesus weist auf ungerechten Mammon hin, also auf den Besitz den ich mir unrechmäßig (vielleicht durch Betrug - s. erste Lesung) erworben habe.

Besitz, Vermögen, Geld sind ja zunächst neutral.

Jesus  möchte, dass wir das Vermögen für die anderen einsetzen.

Die zweite Lesung spricht davon, dass Christus uns alle (!) retten will und das wir ihm alle wichtig sind.

Peter Göb

Wir brauchen deinen Segen für die Veränderung, für den Neubeginn.
Wir brauchen deinen Segen für das Neue, das Unbekannte.
Wir brauchen deinen Segen für den Aufbruch, für das Morgen.

Gott gebe dir
für jeden Sturm einen Regenbogen,
für jede Träne ein Lachen,
für jede Sorge eine Aussicht
und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit.
Für jedes Problem, das das Leben schickt,
einen Freund, es zu teilen,
für jeden Seufzer ein schönes Lied
und eine Antwort auf jedes Gebet.